Osteopathie ist die Kunst bedeutungsvoller Berührung im therapeutischen Kontext mit eigenständiger philosophischer und wissenschaftlicher Ausrichtung. Sie zeichnet sich historisch vor allem durch palpatorische Erfassung der im Organismus wirkenden Homöostasien und wechselseitiger Beziehungsdynamiken aus. Die therapeutische Konsequenz mündet in der Regel in einer manuellen Verminderung sogenannter osteopathischer Dysfunktionen oder Läsionen sowie der Nutzung von und Ausrichtung auf die Stärkung körpereigener Ressourcen.