Wen die genauen Daten interessieren:
Methoden:
Es wurde ein randomisiertes, kontrolliertes Studiendesign verwendet und die Studienteilnehmerinnen wurden zufällig in eine Behandlungsgruppe durch OMT und eine Kontrollgruppe mit Warteliste für die OMT nach Abschluss der Studie eingeteilt. Voraussetzung für die Studienteilnahme waren schwangerschaftsbedingte Rückenschmerzen für mindestens drei Monate nach Entbindung. Die osteopathische Manipulationstherapie wurde viermal im Abstand von 2 Wochen durchgeführt, mit einer Nachuntersuchung nach 12 Wochen. Die Patientinnen erhielten während des Studienzeitraums keine zusätzliche schmerzstillende Behandlung. Die Schmerzintensität wurde unter Verwendung einer visuellen Analogskala und die funktionellen Einschränkungen mittels des Oswestry-Disability-Index gemessen. Beide Gruppen umfassten 40 Patientinnen
Ergebnisse:
In beiden Gruppen verbesserte sich die Schmerzintensität, jedoch in der Behandlungsgruppe mit größerer statistischer Signifikanz. Auch die funktionellen Einschränkungen nahmen in der Interventionsgruppe durch die Behandlung mit OMT stärker ab. Die Nachuntersuchung nach 12 Wochen zeigte weitere Verbesserungen. Diese Ergebnisse deuten deutlich darauf hin, dass Patientinnen mit schwangerschaftsbedingten Rücken- und funktionellen Beschwerden von einer viermaligen Anwendung über 8 Wochen von einer osteopathischen Manipulationstherapie profitieren können (Schwerla, Rother, Rother, et al., 2015).
Literaturverzeichnis:
Schwerla F, Rother K, Rother D, et al., Osteopathic manipulative therapy in women with postpartum low back pain and disability: A pragmatic randomized controlled trial. J Am Osteopath Assoc. 2015;115(7):416-425.