Wen die genauen Daten interessieren:
Methoden: Elf Probanden im Alter zwischen drei bis sechs Monaten erhalten vier osteopathische Behandlungen. Zwei Probanden haben einen Bauchhoden, die anderen einen Leistenhoden. Die Verbesserung im Deszensus testis wird sonografisch und palpatorisch erfasst, Nebenwirkungen werden in einem elterlichen Hodenprotokoll festgehalten und das theoretische Erklärungsmodell für die Wirksamkeit der Osteopathie wird durch die gefundenen Dysfunktionen überprüft.
Ergebnisse: Bei vier von elf Probanden konnte der Hodenhochstand verbessert werden. Insgesamt werden vier osteopathische Behandlungen für eine signifikante Verbesserung benötigt. Insbesondere die Bauchhodenprobanden reagieren schnell auf die osteopathische Behandlung. Es gibt keine wesentlichen Nebenwirkungen. Bei allen Probanden sind Beckenverwringungen osteopathisch diagnostiziert worden. Die Probanden unterscheiden sich je nach Lage des Hodens in ihren Befunden.
Ulrich R. Osteopathie bei Säuglingen mit unilateralem Hodenhochstand – Pilotstudie. Osteopathie Schule Deutschland; 2019