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Osteopathische Manipulationstherapie (OMT) kann erfolgreich bei Säuglingen mit deformiertem Plagiozephalus angewendet werden

Ein Diagramm, das die Entwicklungsstadien des Gesichts eines Kindes mit Schwerpunkt auf Sportosteopathie veranschaulicht.
Osteopathische Manipulationstherapie (OMT) kann erfolgreich bei Säuglingen mit deformiertem Plagiozephalus angewendet werden

Eine neue Ergebnisforschungsstudie aus Italien untersuchte die Wirksam- und Verträglichkeit einer Behandlung von Säuglingen mit deformiertem Plagiozephalus mit OMT innerhalb von 12 Monaten und stellte fest, dass der osteopathische Ansatz zu einer signifikanten Verringerung aller plagiozephalometrischen Indizes führte. 

Wen die genauen Daten interessieren:

Methoden:

Insgesamt erfüllten 35 Säuglinge im Alter unter 6 Monaten mit einseitig deformierter Plagiozephalie oder Brachyzephalie die Einschlusskriterien und wurden damit in die Studie aufgenommen. Die gemessenen Indizes waren der „Oblique-Diameter-Difference-Index“, der „Cranial-Proportional-Index“ sowie der „Ear-Deviation-Index“. Neben der Behandlung der Säuglinge mit OMT erhielten die Eltern zusätzliche Haltungsberatungen zur weiteren Unterstützung. Außerdem wurde die Zufriedenheit der Eltern mittels Fragebögen erfasst.

Ergebnisse:

Nach 12 Monaten Behandlung mit osteopathischer Manipulationstherapie (plus Halterungsberatung) mit durchschnittlich 6,5 Sitzungen verringerten sich alle Indizes signifikant. Weiterhin kam es zu keinen unerwünschten Nebenwirkungen. Insgesamt waren die Eltern mit dem Behandlungsansatz zufrieden

Schlussfolgerungen: 

Die AutorInnen schlussfolgerten, dass die OMT bei Säuglingen mit deformiertem Plagiozephalus als eine vielversprechende Therapieoption als Erweiterung der Standard-Behandlung angesehen werden kann. Zur weiteren Evaluierung dieses Therapieansatzes wurden weitere multizentrische randomisierte kontrollierte Studien empfohlen (Gasperini et al. 2021).

Gasperini M, Vanacore N, Massimi L, et al. Effects of osteopathic approach in infants with deformational plagiocephaly: an outcome research study. Minerva Pediatr. Published online 2021

Osteopathic manipulative therapy (OMT) can be successfully applied to infants with deformed plagiocephalus

A new outcome research study from Italy examined the efficacy and tolerability of treating infants with deformed plagiocephalus with OMT within 12 months and found that the osteopathic approach resulted in a significant reduction in all plagiocephalometric indices. 

Those interested in the exact data:

Methods:

A total of 35 infants younger than 6 months of age with unilateral deformity of plagiocephaly or brachycephaly met the inclusion criteria and were thus included in the study. The indices measured were the „Oblique Diameter Difference Index,“ the „Cranial Proportional Index,“ and the „Ear Deviation Index.“ In addition to treating the infants with OMT, the parents received additional postural counseling for further support. Furthermore, the parents‘ satisfaction was recorded by questionnaires.

Results:

After 12 months of treatment with osteopathic manipulative therapy (plus postural counseling) with an average of 6.5 sessions, all indices decreased significantly. Furthermore, there were no undesirable side effects. Overall, parents were satisfied with the treatment approach

Conclusions

The authors concluded that OMT for infants with deformed plagiocephalus can be considered a promising therapeutic option as an extension of standard treatment. Further multicenter randomized controlled trials were recommended to further evaluate this therapeutic approach (Gasperini et al. 2021).

Gasperini M, Vanacore N, Massimi L, et al. Effects of osteopathic approach in infants with deformational plagiocephaly: an outcome research study. Minerva Pediatr. Published online 2021

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