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Brauchen wir einen neuen Begriff, um die Lebenswelt von Schmerzpatienten besser zu verstehen?

Ein Mann steht vor einem lebendigen Hintergrund.
Brauchen wir einen neuen Begriff, um die Lebenswelt von Schmerzpatienten besser zu verstehen?

Als Osteopath in Hamburg begegne ich täglich Menschen, die mit Schmerzen kämpfen. Schmerz ist ein komplexes und tiefgreifendes Erlebnis, das weit über das rein Körperliche hinausgeht. Bisherige Konzepte wie Selbstwirksamkeit, schmerzbezogene Angst und das sogenannte Katastrophisieren versuchen zwar, diese Erfahrungen zu erfassen, zeigen aber oft ein zu vereinfachtes Bild der Realität von Schmerzpatienten.

In meinem heutigen Beitrag möchte ich einen neuen Ansatz vorstellen, der von Fernandez und Kollegen entwickelt wurde: den Begriff der „schmerzbezogenen körperlichen Zweifel„. Dieses Konzept ergänzt die bestehenden Ideen und fokussiert sich darauf, wie Schmerzen unser Verhältnis zu unserem eigenen Körper verändern können.

Körperliche Sicherheit vs. Körperliche Zweifel

Im Kern steht die Idee der „körperlichen Sicherheit“ – ein tief verwurzeltes Gefühl, dass unser Körper in der Zukunft funktionieren und sich an Herausforderungen anpassen wird. Durch Schmerzen, Verletzungen oder Diagnosen kann sich dieses Gefühl jedoch in Zweifel verwandeln. Man beginnt zu hinterfragen, ob und wie der eigene Körper in der Welt agieren kann.

Die drei Dimensionen der körperlichen Zweifel

Verlust von Kontinuität: Das Leben fühlt sich nicht mehr so an, als würde es wie gewohnt weitergehen.
Verlust der Transparenz des Körpers: Der Körper, der zuvor im Hintergrund unseres Lebens stand, rückt plötzlich ins Zentrum unserer Aufmerksamkeit.
Verlust von Vertrauen in den Körper: Der Glaube an die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit des eigenen Körpers schwindet.

Diese Dimensionen sind oft nicht direkt greifbar, sondern wirken sich eher unterschwellig auf unsere Existenz aus. Sie verbinden implizierte und explizite Glaubensansätze und können sowohl adaptiv als auch maladaptiv sein.

Ein neuer Weg der Kommunikation

Dieses Konzept steht noch am Anfang und muss weiter erforscht und entwickelt werden. Doch es hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir miteinander und mit unseren Patienten kommunizieren, grundlegend zu verbessern. Es eröffnet neue Perspektiven, um die komplexe Welt der Schmerzpatienten besser zu verstehen und zu behandeln.

In meiner Praxis in Hamburg beziehe ich solche Überlegungen bereits in meine Behandlungen mit ein. Es ist ein spannender und wichtiger Schritt, um den Menschen hinter dem Schmerz besser zu verstehen und ihn ganzheitlich zu unterstützen.

Fernandez, A. V., J. Hartvigsen, S. Ravn, P. Stilwell, und A. Kongsted. „Reconceptualizing Pain‐related Behavior: Introducing the Concept of Bodily Doubt“. European Journal of Pain, 8. März 2023, ejp.2105. https://doi.org/10.1002/ejp.2105.

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