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Osteopathische Manipulationstherapie (OMT) kann die Ergebnisse bei COVID-bedingter Atemnot bei hospitalisierten Patienten verbessern

Osteopathische Manipulationstherapie (OMT) kann die Ergebnisse bei COVID-bedingter Atemnot bei hospitalisierten Patienten verbessern

Osteopathische Manipulationstherapie (OMT) kann die Ergebnisse bei COVID-bedingter Atemnot bei hospitalisierten Patienten verbessern. Dies ist die häufigste Todesursache bei neuartigen Coronaviren (SARS-CoV-2). 

Über die Ergebnisse von OMT-Behandlungen bei Atemnot während der COVID-19-Pandemie wurde bisher nicht berichtet.

Es wurde eine durchführbarkeitsorientierte retrospektive Beobachtungs-Kohortenstudie (a feasibilityoriented chart review study with matched controls) in einer COVID-19-Station eines akademischen medizinischen Zentrums der Tertiärstufe durchgeführt.

Die stationären Patienten mit SARS-CoV-2-Infektion und Atemnot erhielten täglich OMT-Behandlungen.

Wesentliche Techniken waren Rippenheben, abdominales Zwerchfelldoming, Thoraxpumpe und Pedalpumpe. 

Primäre Ergebnisse waren die Akzeptanz des Verfahrens, die Zufriedenheit, Nebenwirkungen und unerwünschte Ereignisse. 

Sekundäre Ergebnisse waren die von den Patienten angegebene klinische Veränderung nach der Therapie, die Anzahl der Krankenhaustage, die Notwendigkeit von High-Flow-Sauerstoff, C-PAP/BiPAP oder Intensivpflege während des Krankenhausaufenthalts, der Bedarf an zusätzlichem Sauerstoff bei der Entlassung und die Entlassungsbedingungen.

OMT-Gruppe (n=27) und die Kontrollgruppe (n=152) wiesen ähnliche demografische Daten und die meisten Laboruntersuchungen auf. 90 % der Patienten akzeptierten die OMT und berichteten über hohe Zufriedenheit (4,26/±0,71 (maximal 5)), wenige negative Auswirkungen, keine unerwünschten Ereignisse und positive klinische Veränderungen (5,07±0,96 (maximal 7)). 

Obwohl bei den sekundären Ergebnissen keine signifikanten Unterschiede festgestellt wurden, hatten die OMT-Patienten tendenziell weniger Krankenhaustage als die Kontrollgruppe (p=0,053; Cohen’s d=0,22), wobei dieser Zusammenhang tendenziell mit der Anzahl der Komorbiditäten korrelierte (p=0,068).

Schlussfolgerung: Krankenhauspatienten mit Atemnot und COVID-19 berichteten über Akzeptanz, Zufriedenheit und leichteres Atmen nach einem vierteiligen OMT-Protokoll und scheinen einen kürzeren Krankenhausaufenthalt zu haben. Randomisierte kontrollierte Studien sind erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen.

Check auch: 

OMT BEI DER BEHANDLUNG VON INFEKTIONSKRANKHEITEN ZU BEGINN DES 20. JAHRHUNDERTS: https://osteopathie-liem.de/blog/infektionskrankheiten-2/

OSTEOPATHIE UND INFEKTIONSKRANKHEITEN: https://osteopathie-liem.de/blog/infektionskrankheiten/

ARTIKEL IM STERN: NACH COVID-19: OSTEOPATHEN WOLLEN MIT NEUEM THERAPIEANSATZ RIECHSTÖRUNGEN LINDERN: https://osteopathie-liem.de/BLOG/RIECHSTOERUNGEN/

EIN REVIEW VON 2020 ZUR OSTEOPATHIE IN DER BEHANDLUNG VON COVID-19 PATIENTEN: https://osteopathie-liem.de/BLOG/OSTEOPATHIE-COVID-19-PATIENTEN/

PRÄVENTION VON VIRALEN ERKRANKUNGEN UND UNTERSTÜTZUNG BEI DER HEILUNG VIRALER ERKRANKUNGEN: https://osteopathie-liem.de/BLOG/PRAEVENTION-VIRALER-ERKRANKUNGEN/

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