Wen die genauen Daten interessieren:
Methodik: An fünf aufeinanderfolgenden Tagen erhielten n=50 (Probanden) jeweils eine osteopathische oder physiotherapeutische Behandlung von je 45 Minuten. Die Schmerzintensität wurde mittels Visueller Analogskala (VAS) vor und nach jeder Behandlungseinheit gemessen. Die funktionellen Parameter der Beweglichkeit und Gehfähigkeit wurden mittels Merle d’Aubigné und Postel Score vor Beginn und nach Beendigung der jeweiligen Behandlungsperiode erfasst.
Ergebnisse: Die subjektive Schmerzintensität der osteopathischen Interventionsgruppe reduzierte sich während der gesamten Behandlungsperiode auf der VAS im Mittel von 7,8 auf 0,3 Punkte. Die physiotherapeutische Kontrollgruppe erzielte eine Reduzierung der VAS im Mittel von 7,4 auf 2,1. Der Merle d’Aubigné und Postel-Score erhöhte sich bei der osteopathischen Interventionsgruppe von durchschnittlich 3,7 Punkten auf 16,6 Punkte. Die physiotherapeutische Kontrollgruppe erreichte eine Verbesserung von ursprünglich 4,92 Punkten auf 13,24 Punkte.
Höpfner M. Ist die osteopathische Behandlung sinnvoll gegenüber der Standard-nachbehandlung nach operativer Versorgung mit Kurzschaft-Hüfttotalendoprothesen bei Koxarthrose? : Eine Pilotstudie. Osteopathie Schule Deuschland; 2015