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Wie Sie eine ständige Erregung des Immunsystems vermeiden

Mikroskopische Ansicht von mit fluoreszierendem Farbstoff hervorgehobenen Zellen, die die Erneuerung des Immunsystems zeigen.
Wie Sie eine ständige Erregung des Immunsystems vermeiden

1. Regelmäßige Sitzunterbrechungen,

möglichst alle 30–60 Minuten, und viel Bewegung über den Tag durchführen.

2. Präprandiale Bewegung:

Indem Sie sich für etwa 5 Minuten vor dem Essen ausgiebig bewegen, aktivieren Sie Ihre Muskulatur – Ihre sogenannte »Muskeldrüse«. Diese verbraucht dann den Blutzucker und das Immunsystem hat nicht nur weniger Energie, sondern das angeborene antientzündliche Immunsystem produziert zudem noch einen antientzündlichen, antibakteriellen, antiviralen und antimykotisch (gegen Pilzerkrankungen) wirkenden Schutzstoff – das Laktoferrin. Dieser Vorgang bewirkt, dass die natürliche kurzfristige Entzündungsreaktion nach der Nahrungsaufnahme geringer ausfällt als ohne Bewegung.

3. Avocado, Scampis, Algen essen:

diese Nahrungsmittel tragen ebenfalls zu einer geringeren Entzündungsreaktion nach dem Essen bei.

4. Schlechte Fette und glykämische Lasten

(Transfette, Omega-6-FS) und Lebensmittel mit hoher glykämischer Last (Kohlenhydrate pro 100 Gramm) reduzieren: Das Verzehren von Chips, Pommes, den meisten Fertiggerichten sowie Süßigkeiten, Softdrinks, Fruchtsäften, Brot, Pizza, Nudeln, Kartoffeln, etc. löst Entzündungsreaktionen aus. Weglassen oder reduzieren.

5. Mahlzeitenfrequenz reduzieren:

Nicht häufiger als 2–3-mal Tag pro Tag essen, damit das Immunsystem nicht ständig aktiviert wird. Achtung: Snacks zählen als Mahlzeit!

6. Früh am Abend essen:

Nehmen Sie die letzte Tagesmahlzeit im Sommer nicht später als 19–20 Uhr und im Winter nicht später als 17–18 Uhr ein.

7. Wenig Kohlenhydrate

bei der letzten Mahlzeit einnehmen: Dadurch wird verhindert, dass das Immunsystem nachts überaktiv wird.

8. Stressregulation und aufgestaute Probleme lösen

9. Ausreichend und gut schlafen:

Erwachsene brauchen in der Regel 7–9 Stunden.

10. Mängel beheben:

Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Jod, B-Vitamine, Cholin, Proteine, Q10, etc. Diese Substanzen haben größtenteils antientzündliche Wirkungen und sind wesentlich für ein normales Funktionieren des Immunsystems.

11. Tägliche Einnahme von:

– Chlorella und Spirulina

(etwa je 3–4 Gramm/Tag): Diese Algen unterstützen die Mitochondrien beim aeroben Stoffwechsel.

– Safran (bis zu 30 mg täglich) kann die Reaktivierung des Immunsystems verhindern, indem es die periphere Serotoninaufnahme hemmt.

– Salvia officinalis (Garten-Salbei): Dadurch wird das Immunsystem beruhigt. Eine bis 3 Tassen à 1,5 Gramm pro Tag als Tee aufbrühen, aber nicht während des Stillens, da es den Milchfluss hemmt.

 

Manchmal reichen diese Maßnahmen möglicherweise nicht aus, insbesondere, wenn eine niedrig gradige Entzündung schon lange besteht. Dann ist es sinnvoll, eine Fachkraft aufzusuchen.

 

Mehr zum Thema: Siehe

Das Osteopathie-Selbsthilfe-Buch

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